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Biographie Dominique Caillat

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Jugend und Ausbildung

Geboren in Washington, D.C., U.S.A. Schweizer Staatsbürgerschaft. Schulausbildung in Paris und Den Haag. Langjähriges Mitglied der Schweizer Mädchen und Damen Golf Nationalmannschaften 1970-1977 (Schweizer Mädchen Meisterin 1977). Jura-Studium in Genf und New York (Columbia University, Master of Laws 1979). Rechtsanwalts-Staatsexamen New York 1981, Genf 1984. Berufliche Tätigkeit als Juristin und Rechtsanwältin in New York, Minneapolis, Brüssel, München und Genf (1979-1985). Muttersprache Französisch. Fließend Englisch und Deutsch.

Schauspielausbildung und –engagements (1986-1992)

1986-1987: Serge Martin /J. Lecoq Schauspielschule und conservatoire d'art dramatique, Genf.
1987-1988: Cours Florent, Paris. Regie: Sire Halewyn/Ghelderode.
1989: Webber Douglas Summer Academy of Dramatic Art, London.
1990: Mitglied des Whittington Centre Ensembles, London, Leitung D. Alexander (Show Cases).
1990-1991: Mitglied des professionellen Ensembles „Bac-to-Bac“, London. 6-monatige Tournee mit dem Stück Si-Tak-Anji abwechselnd in London und in der Provinz.
1991-1992: Landesbühne Rheinland-Pfalz (Regieassistenz, Kostümbetreuung, Requisiten, Masken, kleine Rollen): Das Missverständnis/Camus; Hoffmanns Erzählungen/Offenbach; Die Frau vom Meer/Ibsen; Aschenputtel/Grimm).
2003-2006: Schauspiel-Workshops mit Geraldine Baron (Actors Studio) und Toby Jones (Théâtre de Complicité). Regie-Workshop bei der Royal Academy of Dramatic Art (London); Regie von Ice Cream/Kay Adshead mit Studenten von RADA.

Jugendensemble „Theater in der Vorburg“ (1992-2000)

1992: Gründung des "Theater in der Vorburg", Schauspielschule für Kinder und Jugendliche auf Burg Namedy, Andernach.

1993: Buch und Regie von Caspar Hauser, Aufführungen in Burg Namedy.

1994: Buch und Regie von Les Miserables nach V. Hugo. Aufführungen in Burg Namedy.

1995: Buch und Regie von Ein Schloss erzählt im Auftrag der Rheinland-Pfalz Stiftung Villa Musica. Aufführungen in Schloss Engers, Neuwied.    

1996: Buch und Regie von Brunos Traum im Auftrag der Rheinland-Pfalz Stiftung Villa Musica. Aufführungen in Mainz, Bonn, Neuwied und Andernach.

1996: Regie von Die Dreigroschenoper von Brecht/Weill im Auftrag des Festivalsterns Jugendtheater Rheinland-Pfalz. Tournee in Rheinland-Pfalz.

1997: Wiederaufnahme von Brunos Traum im Rahmen des Festivalsterns Jugendtheater Rheinland-Pfalz. Rh.-Pfalz Tournee.

1997/1998: Buch und Regie von Leb wohl, Schmetterling, 1998 Tournee in Rh.-Pfalz und NRW (u.a. Festivalstern Jugendtheater, Burgfestspiele Mayen). Offizielle Einladungen nach Tschechien und Israel (Aufführungen in Prag, Theresienstadt, Hasorea, Tel Aviv und Jerusalem). Anschließend: Aufführungen im Haus der Geschichte und im ehemaligen deutschen Bundestag, Bonn, aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus.

1998: Kinder- und Jugendkulturpreis von Rheinland-Pfalz

Oktober 1999:  Buch und Regie von Wir gehören zusammen (eine Nachkriegsballade).
Tournee in Rh.-Pfalz, Nordrhein- W., Brüssel, etc.: Nov. 1999 - Juli 2000.

Herbst 2000: Wiederaufnahme von Leb wohl, Schmetterling, Einladung zum „International Nine Gates Festival of Jewish Culture“ in Prag (Rokoko Theater) und Pilsen (Alpha Theater).

Professionelle Produktionen (seit 1999)

Januar 1999: Prolog, Vorspiel und Epilog zu der Kinderoper Brundibár (Hans Krása) im Auftrag der Wiener Kammeroper (Insz. Michael Sturm). Aufführungen im Januar und April 1999 in der Kammeroper und im ORF (Wien). Wiederaufnahme im Herbst 1999.

2000-2007: Text und Regie von den Schauspielführungen Gladiator Valerius, Der ewige Soldat, Die Muse von Stolzenfels, Text von Der Kunstsinnige König, für diverse Denkmäler in Rheinland-Pfalz. Aufführungen jährlich von April bis Oktober.

2001: Kulturförderpreis „Forum Artium Plaudit(Mayen-Koblenz).

2002: Förderpreis der „Mendiger Forum für Talente“ (Mendig).

2002: Tonband für die Ausstellung Gebaute Träume, Gedichte/Musik (Landesmuseum Ehrenbreitstein).

2003: Text und Regie von Niemandsland, eine Produktion des Koblenzer Jugendtheaters im Auftrag des Kultursommers Rheinland-Pfalz. Ausverkaufte Aufführungen Sept. / Okt. in der Koblenzer Kulturfabrik.

2004-2005: Text/Regie (mit Michael Sturm)/Produktionsleitung von Kidnapping, einer internationalen Theaterproduktion in Zusammenarbeit mit israelischen, palästinensischen und deutschen Partnern/Künstlern. Premiere im Staatstheater Mainz, bundesweite Tournee (35 Aufführungen).

2006: Co-Autorin von Salam Berlin mit Fabian Scheidler, ein Stück um Ehre und Angst vor Gesichtsverlust im Spannungsfeld zwischen moslemischer Tradition und Migration (Österreichischer Bühnenverlag Kaiser & Co. GmbH).

2007: Text von État de Piège, über den Nahostkonflikt. Uraufführung November 2007, 25 ausverkaufte Aufführungen. Koproduktion mit dem „Forum Demokratie und Terrorismus“ der Akademischen Gesellschaft von Genf. Regie: François Rochaix.

2008: Text von Darwins Beichte, Auftragswerk der Schweizer Akademie der Naturwissenschaften anlässlich Darwins 200. Geburtstag (2009).

2009: Uraufführung von Darwins Beichte ( Regie Martin Burr, Imprimerie Basel) und der französischen Fassung des Stückes, La Confession de Darwin, (Genf, Regie François Rochaix), mit anschließender Tournee in 11 Schweizer Städte (ca. 45 Aufführungen).

2009: Dominique Caillats Librettokonzept für ein Oratorium, Der Kinderkreuzzug wird von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia prämiert.

2011: Der ewige Soldat, Kurzfassung für die Bundesgartenschau Koblenz, 180 Aufführungen.

Literatur

2007: Buchveröffentlichung von La paix ou la mort : Dans les coulisses du drame israélo-palestinien, Labor et Fides Verlag (Genf), über den Nahostkonflikt und über die Entwicklung des Theaterstückes État de piège.

2010: Erscheinung bei Christophe Chomant Éditeur (Rouen) von État de piège und La Confession de Darwin.

Essays von Dominique Caillat zum Thema Nahostkonflikt und Darwin/Evolution wurden in verschiedenen Zeitungen und Magazinen veröffentlicht.

Fernseh- und Rundfunksendungen

Leb wohl, Schmetterling: 3SAT (Kulturreport), SWR (Landesschau), Tschechisches Fernsehen (30 Min. Dokumentarfilm). Jerusalem International Festival of Documentary Films (idem). SWF 4 (Leute, Lieder, Landschaften), Saarländischer Rundfunk (idem), SWR 2 (Kultur Aktuell), SWF 4 (Blickpunkt), Radio Prag (deutschsprachiges Programm) und ORF (idem). Brundibár: ORF (live Sendung  einer Aufführung aus der Wiener Kammeroper). Wir gehören zusammen: SWR 4 (Kultur). Gladiator Valerius, Der ewige Soldat, Die Muse von Stolzenfels: regelmäβige Sendungen auf SWR (Landesschau, u.a.), ARD (Bilderbuch Deutschland, Fahr mal hin), Canal 10 Niemandsland: SWR (Landesschau), SWR2 und SWR 4 (Kultur aktuell, Contra). Allgemein: SWR 2 (Forum: „Mach mir den Hamlet“, Debatte mit G. Delnon, Intendant Staatstheater Mainz über Theater für und/oder mit Jugendlichen). Kidnapping: ARD (Tagesthemen, Nachtmagazin), SWR (Landesschau und Kulturreport). État de Piège: TSR, Léman Bleu, RSR 1, Espace 2, DSR, RSI, Radio Zone, La Confession de Darwin: Espace 2 (Impatience). Porträt DC 2011: Domradio Köln (Menschen, 2 St.)

Kulturmanagement

2001-2007: Künstlerische Beratung bei der Konzerte Burg Namedy (Heide von Hohenzollern), einer Kulturreihe mit ca. 25 Kulturveranstaltungen im Jahr mit Schwerpunkt klassische Kammermusik.

Vorträge

2008 : „Proche-Orient : rêves et réalité“, jährlicher Vortrag der Société Académique de Genève.

2010 : „Après Darwin“, Société de Lecture (Genf), Forum International des Femmes (Genf), Rencontres Jacqueline Effront (Aix-en Provence). „Proche-Orient : les sources historiques du conflit israélo-palestinien“ (Français du Monde-Berlin).

2011 : „Après Darwin : triomphes, dérives et techno-biologie“ », Français du Monde-Berlin.

 

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